Kindergarten und Schule

Lernen nach dem Montessori Prinzip

Unser Kindergarten Bongai Shamwari Early Childhood Center und Junior School in Mutare

In den meisten Kindergärten in Simbabwe findet die Betreuung eher im klassischen Schulstil statt. Das heißt auch die Kleinsten werden frontal in der „Masse“ unterrichtet und lernen übers Nachsagen – 
und nicht über die eigene Erfahrung.
Bei Bongai Shamwari dagegen heißt es „Hilf mir, es selbst zu tun“. Dieser Montessori Gedanke ist ein wichtiger Baustein im pädagogischen Konzept. Freies Spiel und Aktivitäten wie z.B. gemeinsames Kochen, helfen, selbstständig wachsen zu können und Dinge auch kritisch hinterfragen zu lernen. Um allerdings den Übergang in eine öffentliche Schule für die Kinder nicht zu erschweren, werden immer noch Elemente der klassischen Kindergartenarbeit integriert. So können unsere Kinder wunderbar im Chor die Nationalhymne singen – ohne den Inhalt wirklich zu verstehen.

Kindergarten Bongai Shamwari, Kinder
Bongai draußen
Bongai Shamwari Kind im Rollstuhl

Die Umgebung

Der Kindergarten liegt in dem sehr dicht besiedelten Vorort der Stadt Mutare in Chikanga.
Viele Menschen, staubige Straßen und leider auch jede Menge Müll prägen das Straßenbild.
Das Haus mit vier Zimmern, Küche, Toiletten und Bad haben wir für den Betrieb eines Kindergartens umgebaut.

Vielfältigkeit

Ernährung, Hygiene, soziales Miteinander und der Umgang mit der Natur sind wichtige Themen im Kindergartenalltag. Auch Musik und Kunst sind fester Bestandteil im Tagesablauf. Das Essen stellen wir fast komplett selbst her: Brot backen, Joghurt aus frischer Milch, Gemüse aus dem Garten, Kräuter aus den Hochbeeten. Unseren Weizen bekommen wir von einem regionalen Bauer.

Natur im Kindergarten

Ein kleiner Garten und Hof umgibt das umzäunte Gebäude. Viele witzige und kreative Spielgeräte, die von dem Künstler Tatenda gebaut wurden, laden die Kinder zum Spielen ein.
Ein angrenzender großer Garten dürfen wir mit bewirtschaften. Er gehört noch der Stadt Mutare.

Zukunftspläne

Ende 2018 konnten wir das Haus und das Grundstück erwerben. Zusätzlich haben wir den angrenzenden Garten von der Stadt Mutare angemietet und verhandeln derzeit über einen möglichen Kauf. Trotz der wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen möchten wir weiterhin ein verlässlicher Partner für unsere MitarbeiterInnen, ihre Familien und andere Projektbeteiligte sein.

Wirken in die Gemeinschaft

Unsere Vision der Gemeinschaft bedeutet auch, die Menschen um uns herum in ihrer Selbstständigkeit und Unabhängigkeit zu unterstützen. Hier gilt das Prinzip "Hilf mir es selbst zu tun" - was wir im Kindergarten umsetzen und vorleben. Wichtig ist die Zusammenarbeit mit lokalen Gruppen, um langfristig eine nachhaltige Unabhängikeit von Spendengeldern zu erreichen.

Unterstützung des Projekts MutARE Tales

Bei MutARE Tales wird an die transformative Kraft der Künste geglaubt. Das Projekt entspringt der kulturellen Vielfalt von Simbabwe, und das Ziel ist es, aufstrebenden Künstlern eine Plattform zu bieten um zu wachsen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, während sie gleichzeitig wirtschaftliche Unabhängigkeit erlangen. Mit einem starken Engagement für die Förderung von Kreativität, die Förderung von Zusammenarbeit und die Bewahrung des kulturellen Erbes Simbabwes möchte MutARE Tales den Künstlern die Möglichkeit geben durch ihre Talente ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Musiker MutARE Tales
Meeting MutARE Tales
MutARE Tales Musikerin

Vermarktung des Künstlers Tatenda Gwarada

Tatenda Gwarada ist mit seiner Holzkunst ein außergewöhnlicher Künstler. Sein Gespür für das Lebendige im Holz ist tief in ihm verwurzelt. Er sagt das Holz spricht zu ihm. Und entsprechend sind auch seine Kunstwerke. Wir bieten ihm im Garten des Kindergartens einen Arbeitsplatz und unterstützen ihn bei der Vermarktung seiner Kunst, die in Deutschland sehr gut ankommt. Besonders seine individuell gestalteten Vögel sind begehrte Unikate.

Holzvögel Kunst
Tatenda Gwarada
Arbeitsplatz Tatenda

Baumpflanzaktion in Chimanimani

Um die Wiederaufforstung sinnvoll und nachhaltig zu gestalten, hat Philipp Kusasa vom Art and Craft Center in Chikore spezielle Samen von indigenen Bäumen besorgt und zieht kleine Setzlinge heran. Wir vom Kindergarten sind auch beteiligt und haben mit den Kindern ca. 100 Setzlinge aufgezogen. Auch dafür wurde einen Teil der Spendengelder eingesetzt. Weitere Pflanzaktionen sind in Planung.

Unterstützung des Payapo Arts&Cultures development centre

Philipp Kusasa leitet das Ndau Art and Craft Project Chikore. Einmal im Jahr kommen dort bei einem Festival über 2000 Ndau People zusammen, um ihre Traditionen, Tänze und Kunst auszutauschen. Ein gigantischer Aufwand für so eine kleine Organisation, der vom unbeirrten ehrenamtlichen Engagement der Menschen vor Ort, vorweg Philipp, getragen wird.

Jede Spende zählt!

Egal, wie viel und wofür Du geben möchtest: Sei es mit der Unterstützung einer Patenschaft, einer freien Spende oder dem Unterstützen der Frauenkooperative. Deine Spende ist eine Investition in die Zukunft.

10€

für das Ermöglichen von Ausflügen

20€

Unterstützung von Kindern mit besonderen Begabungen

30€

Unterstützung der Frauenkooperative MAVAMBO

40€

für das Gehalt der MitarbeiterInnen

50€

Patenschaft pro Monat

60€

Patenschaft pro Monat mit Schuluniform, Essen, Gehälter

Fragen? Anregungen? Liebesbriefe? Wir freuen uns von dir zu hören!

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Anna Schubert / Christa Zeller

01573 260 4915 / 0160 9203 7999